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Findest du es manchmal schwierig, dich wirklich zu mögen? Vielleicht hörst du eine innere Stimme, die dir sagt: „Du bist nicht gut genug“ oder „Andere können das alles viel besser als ich“. Solche Gedanken können richtig wehtun – aber die gute Nachricht ist: Du kannst lernen, diese negativen Glaubenssätze zu erkennen und sie Schritt für Schritt loszulassen. Selbstliebe ist kein unerreichbarer Traum, sondern etwas, das du nach und nach aufbauen kannst.

Hier zeige ich dir fünf einfache Übungen, die dir helfen, mehr Selbstliebe zu lernen und dein Selbstbewusstsein als Frau zu stärken.

1. Sei zu dir selbst wie zu deiner besten Freundin

Warum sind wir oft so streng zu uns selbst, wenn wir zu anderen viel nachsichtiger wären? Stell dir vor, deine beste Freundin hat einen schlechten Tag und sagt: „Ich habe einen furchtbar blöden Fehler gemacht. Was würdest du tun? Wahrscheinlich würdest du sie trösten und ihr sagen, dass das jedem mal passiert. Warum solltest du das nicht auch bei dir selbst machen?

Hierzu eine Übung, die ich auch meinen Coachees schon oft mitgegeben habe:

• Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, die du heute gut gemacht hast. Zum Beispiel: „Ich habe jemandem geholfen“ oder „Ich war heute mutig und ehrlich in Situation xy“.

• Lies dir die drei Punkte am nächsten Morgen noch einmal durch, um positiv in den Tag zu starten.

2. Negative Gedanken erkennen lernen

Oft laufen in unserem Kopf Sätze ab, die uns klein halten, ohne dass wir es merken. Diese Glaubenssätze stammen vielleicht aus der Kindheit oder aus Erfahrungen, die uns geprägt haben.

Auch hierzu eine Übung für dich (wobei ich gleich dazusage, dass das eine extreme Kurzfassung dessen ist, was wir in einer Coachingsession erarbeiten):

• Schreibe auf, welche Gedanken dir immer wieder durch den Kopf gehen, z.B.: „Ich bin nicht intelligent genug“ oder „Ich schaffe das sowieso nicht“.

• Drehe diese Sätze mal ins Positive um. Wobei ich damit nicht meine, dass aus „Ich bin nicht klug genug“ gleich „ich bin klug“ werden muss, aber wie wäre es zum Beispiel mit: „Ich lerne jeden Tag dazu“.

• Lies dir die neuen, positiven Sätze jeden Tag laut vor. Häng sie dir am besten an den Spiegel auf einem Post-It. Vielleicht fühlt es sich am Anfang komisch an, aber mit der Zeit wird es besser.

3. Umgib dich mit guten Vibes

Die Menschen und Dinge um dich herum haben einen großen Einfluss auf dein Selbstbild. Frage dich: Wer oder was gibt dir Energie? Und wer oder was zieht dich runter?

Mach dir doch mal eine Liste mit Menschen, Aktivitäten und Gewohnheiten, die dir gut tun. Und dann plane für diese Dinge bewusst mehr Zeit ein. Vielleicht ein Treffen mit einer guten Freundin oder ein Abend mit deinem Lieblingsfilm.

4. Sag Nein, wenn es dir nicht gut tut

Selbstliebe bedeutet auch, deine Grenzen zu kennen und sie zu respektieren. Nein zu sagen ist nicht egoistisch – es zeigt, dass du auf dich achtest.

Fang hier gern mit kleinen Situationen an: Sag zum Beispiel „Nein“ zu einer Einladung, die dir mehr Stress als Freude bereitet.

Wenn du Nein sagst, formuliere es positiv, z.B: „Danke, dass du gefragt hast, aber ich brauche heute Zeit für mich“.

5. Nimm dich so an, wie du bist

Selbstakzeptanz bedeutet, nicht perfekt sein zu müssen. Deine Ecken und Kanten machen dich einzigartig. Stell dir vor, du bist wie ein Puzzle – jedes Teil, auch die vermeintlich schwierigen, gehören zu dir.

Hierzu noch eine letzte Übung:

• Stell dich vor den Spiegel und lächle dich an. Sag dir: „Ich bin okay, so wie ich bin.“

• Auch wenn es sich anfangs ungewohnt anfühlt, bleib dran. Selbstliebe wächst mit der Zeit.

Fazit

Selbstliebe zu lernen bedeutet nicht, dass du sofort alles perfekt machst. Es sind die kleinen Schritte, die zählen. Indem du liebevoller mit dir sprichst, negative Gedanken hinterfragst und dir bewusst Zeit für dich nimmst, kannst du dein Selbstbewusstsein stärken und dich wieder mehr wertschätzen.

Wenn du dabei Unterstützung möchtest, stehe ich dir gerne im Einzelcoaching zur Seite. Gemeinsam finden wir Wege und Übungen, die zu dir und deinem Leben passen.