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Folgende Gedanken, die uns mit zunehmendem Alter kommen, können manchmal überwältigend sein: „Bin ich zu alt, um noch durchzustarten?“, „Habe ich meine besten Jahre schon hinter mir?“, „Hätte ich nicht schon viel weiter sein müssen?“ und und und…

Diese Fragen kommen oft, wenn wir auf Geburtstagszahlen oder Lebensabschnitte schauen. Doch was, wenn diese Ängste nur Glaubenssätze sind, die durch die Gesellschaft oder durch unsere eigenen Erwartungen geprägt wurden?

Die Falle des „Zu spät“

Es ist leicht, sich von der Vorstellung leiten zu lassen, dass alles nur bis zu einem bestimmten Punkt im Leben möglich ist. Sei es, ein Business zu starten, eine neue Karriere einzuschlagen oder den Traum zu leben, den wir uns vielleicht immer gewünscht haben. In vielen Köpfen gibt es einen ungeschriebenen (oder auch einen bewussten) Zeitrahmen, der uns vorgibt, wann der „richtige“ Moment ist – und wann nicht mehr. Doch was, wenn wir uns von dieser Vorstellung befreien und anfangen, den Moment zu leben, und zwar unabhängig von Zahlen oder Kalenderjahren?

Jeder Geburtstag, jeder neue Lebensabschnitt, kann uns die Möglichkeit bieten, uns neu zu erfinden.

Denn die Realität ist: Es gibt kein „zu spät“! Alles, was du brauchst, ist der Mut, den ersten Schritt zu gehen und zu erkennen, dass du nie wirklich „zu alt“ bist, um etwas Neues zu beginnen.

Warum diese Ängste uns oft bremsen 

Warum glauben wir, dass wir mit einem bestimmten Alter nicht mehr „durchstarten“ können? Warum haben wir das Gefühl, mit den Jahren immer weniger zu können oder weniger Chancen zu haben? Oft sind es tief verwurzelte Glaubenssätze, die uns einreden, wir seien „zu alt“, „zu langsam“ oder „nicht mehr im richtigen Alter“ für bestimmte Dinge.

Doch was, wenn genau diese Ängste uns im Weg stehen? Sie bremsen uns, hindern uns daran, neue Wege zu gehen und das Leben auf unsere Weise zu gestalten. Wenn du das Gefühl hast, dass die Zeit gegen dich läuft, dass du „zu spät dran“ bist, dann könnte es an der Zeit sein, diesen Glaubenssatz zu hinterfragen.

Was, wenn „zu spät“ nur eine Illusion ist?

Tatsächlich ist die Zeit ein sehr subjektives Konzept. Die Angst vor dem Älterwerden und der Gedanke, „zu spät“ zu sein, entstehen oft aus der Vorstellung, dass Erfolg und Erfüllung an Alter gebunden sind. Doch es gibt unzählige Beispiele von Menschen, die später im Leben ihre wahre Berufung fanden, ein Unternehmen gründeten oder sich einen lang gehegten Traum erfüllten.

In Wahrheit sind wir nie zu alt, um zu wachsen, zu lernen und unsere Ziele zu verfolgen. Vielleicht ist es sogar der „richtige“ Zeitpunkt, wenn wir uns von der Angst befreien, bestimmte Dinge zu verpassen.

Verändere deine Perspektive: Altern ist ein Geschenk 

Statt uns von der Angst leiten zu lassen, sollten wir anfangen, das Altern als eine Bereicherung zu sehen. Mit jedem Jahr erlangen wir neue Erfahrungen, neue Erkenntnisse und Weisheit. Diese sollten wir schätzen und nutzen, anstatt uns in der Vergangenheit oder in der Zukunft zu verlieren. Wenn wir in jedem Moment tun, was uns guttut, dann werden wir mit jedem Jahr ein Stück mehr zu der Version von uns selbst, die wir wirklich sein möchten.

Jeder neue Abschnitt im Leben kann der Beginn von etwas Großartigem sein, solange wir bereit sind, uns der Angst zu stellen und den Mut zu haben, unsere Träume zu leben – ganz unabhängig von Zahlen oder Erwartungen. 🌟

Fühlst du dich auch manchmal „zu spät dran“? Höre dir gerne unsere aktuelle Podcastfolge dazu an: „Angst vor dem Älterwerden – Wie du die innere Uhr loslässt und das Leben genießt“.